PCO-Syndrom in München behandeln lassen

PCO-Syndrom in München behandeln lassen


Das PCO-Syndrom ist eine der häufigsten hormonell bedingten Erkrankungen. In Deutschland sind rund eine Million Frauen betroffen, oft ohne es zu wissen. Manchmal kommt die Erkrankung erst ans Licht, wenn sie sich vergeblich ein Kind wünschen, bereits alle Peelings gegen Akne ausprobiert haben oder sich über ihre verstärkte Körperbehaarung wundern. Nicht selten werden die Zyklusstörungen, die das PCO-Syndrom verursacht, erst nach Absetzen der Pille entdeckt. Die Diagnose kann mit Hilfe der Zyklusanamnese, Hormonbestimmung im Blut und Ultraschall gestellt werden. An Ihre Situation angepasst, kann das PCO-Syndrom mit verschiedenen Therapiemöglichkeiten behandelt werden. Gerne erklären wir Ihnen, wie das PCO-Syndrom in München behandelt.

Inhalt:

PCO-Syndrom
PCO-Behandlung
Symptome und Ursachen
PCO-Beschwerden lindern
Medikamente bei PCO

Warum zu Frau Dr. Mann und ihrem endokrinologischem Experten-Team in München?


Erfahrung: Frau Dr. Mann war lange Ansprechpartnerin in einer speziellen Hormonsprechstunde an der Universitätsklinik. Ihre Expertise verbunden mit der langjährigen Erfahrung ihres Teams im Bereich der hormonellen Störungen, insbesondere des PCO-Syndroms, macht ihr Zentrum als eines der wichtigsten Referenzzentren für die Diagnose und Behandlung des PCO-Syndroms in München.

Schwerpunkt PCO-Syndrom: Die fachkundige Behandlung einer oft vernachlässigten Krankheit liegt uns sehr am Herzen, weshalb wir ein umfassendes Behandlungskonzept nach internationalen Standards erarbeiten.

Umfassende Begleitung: Wir begleiten Sie von der genauen Diagnose über die Therapie des PCO-Syndroms bis hin zur Erfüllung Ihres Kinderwunsches.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Unsere gynäkologische Expertise erweitern wir durch die Zusammenarbeit mit Experten im Bereich der internistischen Endokrinologie, der Dermatologie, der Ernährungsberatung und der Psychotherapie, um Sie ganzheitlich und individuell beraten zu können. Internisten behandeln das metabolische Syndrom, Dermatologen kümmern sich um Akne und Haarwuchsstörungen, Ernährungsberater und Psychotherapeuten begleiten Sie um einen gesunden Lebensstil in Ihrem Alltag zu etablieren.

Sie möchten zur PCO-Behandlung in unser Münchner Privatzentrum kommen?

Wir freuen uns darauf, Sie persönlich zu begleiten! Jetzt auch per Videosprechstunde.

Was ist das PCO-Syndrom?

Die Abkürzung PCO steht für „Polycystisches Ovarialsyndrom“. Es ist die häufigste Hormonstörung bei Frauen und ein sehr häufiger Grund für eine verminderte Fruchtbarkeit. Je nach Studie und untersuchter Bevölkerung sind 5 – 10 % aller Frauen betroffen. Allerdings wissen viele nicht, dass bei Ihnen ein PCO-Syndrom vorliegt.

Der Name „PCO“ suggeriert „viele Zysten“, was aber nicht korrekt ist. Die im Ultraschall häufig oft fehlinterpretierten Zysten sind in Wirklichkeit harmlose Eibläschen, die bei normaler Entwicklung am Ende des Reifeprozesses eine reife Eizelle beinhalten. Aufgrund der hormonellen Störung können diese Eibläschen häufig nicht heranwachen, was zu Zyklusstörungen und unerfülltem Kinderwunsch - Hauptsymptome des PCO-Syndroms – führen kann. Gleichzeitig lässt sich oft im Blut eine Erhöhung männlicher Hormone („Androgene“ wie z. B. das Testosteron) feststellen, die für die verstärkte Behaarung, der Akne und den Haarausfall verantwortlich sind.

 

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Zyklusstörungen behandeln

Fruchtbarkeitstest für Frauen

Fragen Sie sich, wie es mit PCO-Syndrom um Ihre eigene Fruchtbarkeit steht? Wir bieten Ihnen zwei verschiedene Testmöglichkeiten, um Ihnen schnell und einfach Aufschluss über Ihre Eizellreserve und Fruchtbarkeit zu geben. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns vor Ort oder bestellen Sie schon heute Ihren fachärztlich geprüften Fruchtbarkeitstest für zuhause!

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Frau denkt über einen Fruchtbarkeitstest nach

PCO-Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch

Sie möchten trotz PCO-Syndrom schwanger werden? Grund des unerfüllten Kinderwunsches beim PCO-Syndrom sind meistens die Zyklusstörungen und die damit verbundene fehlende oder unregelmäßige Eizellreifung. Häufig ist beim PCO-Syndrom im Verhältnis zu wenig FSH (follikelstimulierendes Hormon) und zu viel LH (luteinisierendes Hormon) vorhanden. Durch das relativ verminderte FSH verharren die kleinen Eibläschen in einem Vorstadium und reifen nicht weiter heran. Der Eisprung bleibt somit aus und es wird kein Progesteron (Gelbkörper) produziert.

Drei von vier Frauen mit PCO-Syndrom weisen zusätzlich eine erhöhte Insulinresistenz auf. Das bedeutet, dass die Körperzellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren, wodurch der Körper höhere Insulinspiegel benötigt, um Zucker in die Zellen aufzunehmen. Dieses erhöhte Insulin stimuliert die Androgenproduktion in den Eierstöcken und führt zu einer erhöhten Konzentration der männlichen Hormone im Blut. Diese Hormonstörung trägt wiederum dazu bei, die Zyklusstörung aufrechtzuhalten.

Daher führt bei unerfülltem Kinderwunsch oft schon eine Behandlung des Insulinspiegels mit z.B. Metformin ohne hormonelle Stimulation zum Erfolg.

Sollte diese Maßnahme nicht ausreichen, führen wir eine hormonelle Stimulation durch, damit Sie trotz PCO-Syndrom schwanger werden. So wird das Eibläschenwachstum stimuliert und der Eisprung ausgelöst, damit der Empfängnis nichts mehr im Weg steht. Zu den Medikamenten, die uns zur hormonellen Stimulation zur Verfügung stehen, zählen wir Clomifen und Letrozol, wobei eine Reihe von neueren Studien zeigen, dass der Wirkstoff Letrozol wirkungsvoller ist und deutlich weniger Nebenwirkungen hat. Letrozol wird in aller Regel sehr gut vertragen.

Bei Bedarf führen wir eine Insemination durch und bringen die Spermien direkt in die Gebärmutter ein. Wenn auch eine Insemination nicht zu einer Schwangerschaft führen sollte, kann im folgenden Schritt eine IVF/ICSI Behandlung durchgeführt werden.

Die Ursachen des polyzystischen Ovarialsyndroms sind noch nicht vollständig geklärt. Es werden genetische Ursachen und Umweltfaktoren diskutiert.

Welche Symptome und Ursachen gibt es?

Symptome des PCO-Syndroms:
- Akne
- vermehrte Körperbehaarung
- Haarausfall
- Zyklusstörungen: Einer Studie zufolge haben Zweidrittel der PCO-Patientinnen keinen regelmäßigen Eisprung.
- Übergewicht

Es gibt unterschiedliche Ausprägungsgrade. Manchmal sind nur Haut und Haare betroffen. Manchmal haben die Frauen nur Zyklusstörungen oder gleichzeitig Probleme mit Haut und Haaren. Bei der Diagnostik schließen wir Erkrankungen aus, die ähnliche Symptome verursachen.

Patientinnen mit PCO-Syndrom haben ein erhöhtes Risiko, am metabolischen Syndrom zu erkranken. Unter diesem Begriff werden folgende Beschwerden gebündelt:
- Adipositas: Übergewicht mit erhöhtem Taillenumfang (> 80 cm)
- Bluthochdruck (Werte > 130/85 mmHg)
- erhöhte Blutfettwerte (≥ 150 mg/dl)
- niedriges „gutes“ HDL-Cholesterin (< 50 mg/dl)
- erhöhte Nüchternblutzuckerwerte (≥ 100 mg/dl) bis hin zu Diabetes

Für die Diagnostik nutzen wir Hormonuntersuchungen zum richtigen Zykluszeitpunkt. Auch eine körperliche Untersuchung und Ultraschall sind wichtig. Im Ultraschall zeigen sich typischerweise viele kleine Eibläschen am Eierstock, die häufig wie auf einer Perlenschnur angeordnet sind. Wir nutzen einen modernen 3-D-Ultraschall, der eine genaue anatomische Darstellung ermöglicht. Außerdem prüfen wir, ob bei Ihnen Diabetes oder eine Vorstufe vorliegt, die das PCO-Syndrom oft begleiten. Auch auf eine Störung der Blutfettwerte achten wir.

Eine Heilung des PCO-Syndroms ist bislang leider nicht möglich. Aber Sie können die Symptome sehr gut in den Griff kriegen!

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Abnehmen lindert PCO-Beschwerden und erhöht die Schwangerschaftsraten

Oft ist das PCO-Syndrom mit einem Übergewicht verbunden. Im ersten Schritt werden Sport und eine Ernährungsumstellung empfohlen. Sinnvoll sind eine kalorienärmere Kost mit Ballaststoffen und Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index. Das bedeutet: besser Vollkorn statt Reis und Kartoffeln essen. Gerne können Sie eine spezielle Ernährungsberatung in Anspruch nehmen, um mehr darüber zu erfahren. Darüber hinaus, können Medikamente wie Metformin oder GLP-A1 Analoga neben einer Besserung des Stoffwechsels, die Gewichtsabnahme unterstützen.

Schon eine geringfügige Gewichtsabnahme kann die Körperbehaarung verringern und die Zuckeraufnahme der Zelle verbessern, was das Diabetes Risiko verringert.

Bei einer Gewichtsreduktion von ca. 10 % kommt es nun deutlich häufiger zu einem Eisprung und die Chance auf eine Schwangerschaft steigt bereits ganz ohne hormonelle Stimulation deutlich. Wir helfen Ihnen, die fruchtbaren Tage vor und während des Eisprungs zu finden und gezielt für Geschlechtsverkehr zu nutzen. Nur wenn Ei und Samen zusammentreffen, ist eine Schwangerschaft möglich.

 

Welche Medikamente helfen?

Je nachdem, welche Symptome im Vordergrund stehen, können verschiedene Medikamente weiterhelfen.

Bei Haut- und Haarprobleme, kooperieren wir mit einer Dermatologin. Zusätzlich kann eine antiandrogene Pille zum Einsatz kommen, die durch Reduktion der männlichen Hormone im Blut zu einer kosmetischen Besserung führen kann. Darunter bessert sich nämlich Akne oft deutlich und das Hautbild wird feiner. Der Haarausfall nimmt ab und zu einem geringen Maße reduziert sich auch die vermehrte Behaarung. Es gibt eine Reihe weiterer spezieller antiandrogener Präparate, die die erhöhten Konzentrationen männlicher Hormone senken können.

Bei Zyklusstörungen führt die Anti-Baby-Pille außerdem zu regelmäßigen Blutungen. Gleichzeitig beugt sie einer dauerhaften Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) vor, die bei Frauen mit einem PCO-Syndrom durch die fehlende Stimulation der Gestagene entstehen kann.

Um die Insulinresistenz und damit die dauerhaft erhöhten Insulinspiegel im Blut zu verbessern, die bei über der Hälfte der Frauen mit PCO-Syndrom vorkommen, kann Metformin eingesetzt werden. Ein Arzneistoff, der die Insulin-Empfindlichkeit der Zellen reguliert. Viele Frauen nehmen durch dieses Präparat einige Kilos ab, der Stoffwechsel kommt ins Gleichgewicht und der Zyklus wird regelmäßiger. Auch Folgeerkrankungen kann so vorgebeugt werden.

Haben Sie Diabetes oder eine Vorstufe, behandeln wir Sie in enger Kooperation mit einer Internistin. Auch die Prävention ist uns wichtig.

Bei Kinderwunsch und PCO-Syndrom kommen hingegen verschiedene Präparate zum Einsatz, die das Eibläschenwachstum stimulieren, wie Clomifen, Letrozol oder niedrig dosierte Gonadotropine. Mehr dazu lesen Sie auf der Unterseite „hormonelle Stimulation“.

Sie möchten Sie sich von unserem Experten-Team zum PCO-Syndrom beraten und behandeln lassen?

Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserem Frauenarzt-Privatzentrum in München. Unsere PCO-Syndrom-Ansprechpartnerin, Dott. Mag. Sara Comploj, freut sich auf Sie! Terminbuchung unter 089/123 595 65 oder hallo@kinderwunschaerztin.de.

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Kinderwunschärztin Dott. Mag. Sara Comploj am Schreibtisch
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