Wechseljahre

Wechseljahre


Die Wechseljahre sind eine Zeit voller Veränderungen. Viele Frauen leiden unter Hitzewallungen, Schlafproblemen und Verstimmungen. Heilkräuter und Hormontherapien helfen gegen die Wechseljahrbeschwerden.

Warum in die Praxis von Frau Dr. Mann?

Expertise durch langjährige Tätigkeit am Hormonzentrum der Ludwig-Maximilians-Universitätsklinik, Verfassung von Beiträgen für Fachmedien und Vortragstätigkeit

Beratung von Frau zu Frau

kleine Frauenarzt-Praxis mit persönlicher Atmosphäre

auf Wunsch naturheilkundliche Begleittherapie

Behandlung auf dem neusten Stand der Wissenschaft

eigenes Hormonlabor für schnelle Testergebnisse

zentrale Lage im Herzen Münchens

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Wann treten die Wechseljahre ein?

Im Durchschnitt kommen Frauen mit 51 Jahren in die Menopause. Das Menopausenalter ist jedoch sehr variabel. So erleben manche Frauen schon mit Anfang 40 ihre Menopause, während andere erst mit 60 Jahren in die Menopause gehen. Vorzeitige Wechseljahre beginnen vor dem 40. Lebensjahr. Eine von 100 Frauen ist davon betroffen.

Die typischen Beschwerden, die während der Menopause auftreten, beginnen bei manchen Frauen bereits deutlich früher.

Große Familienstudien haben gezeigt, dass genetische Faktoren das natürliche Menopausenalter zu 87 % voraussagen. Weitere Einflussfaktoren sind unter anderem der generelle Gesundheitsstatus, die Zahl der Geburten und der Nikotin-Konsum. Zudem scheint es ethnische Unterschiede zu geben. So erleben beispielsweise Inderinnen mit durchschnittlich 46 Jahren die Menopause, also viel früher als deutsche Frauen.

 

Welche Hormonveränderungen finden statt?

Meist etwa 10 Jahre vor der Menopause, also im Durchschnitt mit Anfang 40, nehmen die Fruchtbarkeit und die Anzahl der Eibläschen deutlich ab. Die Anzahl der Eibläschen kann im Ultraschall gemessen werden. Auch das AMH (Anti-Müller-Hormon), das die Eizellreserve wiederspiegelt, nimmt ab.

FSH, das für die Eibläschenreifung verantwortlich ist, wird am Zyklusanfang vermehrt ausgeschüttet. Die Eibläschenreifung wird häufig beschleunigt und die Zyklen werden kürzer. Das ist oft ein erstes Zeichen für die beginnende Veränderung des Hormonstatus.

 

Welche Beschwerden treten auf?

Die Beschwerden im Klimakterium können sehr vielfältig sein. Drei von vier deutschen Frauen zwischen 45 und 60 Jahren leiden unter verschiedenen Symptomen, die auf die Menopause zurückzuführen sind. Aber auch Frauen vor dem 45. und nach dem 60. Lebensjahr sind betroffen.

Typische Beschwerden:

  • Hitzewallungen

    Zur Hauptsymptomatik ein bis zwei Jahre vor Einsetzen der Wechseljahre gehören Hitzewallungen oder nächtliche Schweißausbrüche. Fast drei Viertel aller Frauen sind davon betroffen. Etwa jede dritte Frau hat so starke Beschwerden, dass sie in ihrer Lebensqualität sowohl privat als auch beruflich deutlich beeinträchtigt ist. Man nimmt an, dass eine Fehlfunktion des körpereigenen Temperaturregelkreises dafür verantwortlich ist. Aber auch BMI, Nikotinmissbrauch, depressive Verstimmungen und Alkohol beeinflussen die Häufigkeit von Hitzewallungen.

  • Genitalbereich

    Etwa ein Drittel bis die Hälfte der Frauen ist von vaginaler Trockenheit, dünnerer Haut und Schmerzen beim Verkehr betroffen.

  • Wasser lassen

    Der Östrogenmangel vermindert auch im Bereich der Blase die Durchblutung des Gewebes. Häufige Folgen sind Schmerzen beim Wasserlassen und vermehrter Harndrang. Auch Blasenentzündungen können häufiger auftreten.

  • Schlaf

    Schlafprobleme sind ein häufiges Problem in den Jahren vor der Menopause. In einer großen amerikanischen Studie gaben fast 40 % der Frauen zwischen 40 und 55 Jahren Schlafstörungen an. Sie stehen häufig im Zusammenhang mit Hitzewallungen und führen oft zu Müdigkeit und Stimmungsschwankungen.

  • Verstimmungen

    Die Penn Ovarian Aging Study und die Harvard Study of Moods and Cycles zeigten ein 2- bis 4-fach höheres Risiko für depressive Verstimmungen während der Jahre vor der Menopause und ein höheres Risiko für den Beginn einer Depression.

  • Blutungs-unregelmäßigkeiten

    Bei vielen Frauen kündigen sich die Wechseljahre mit unregelmäßiger werdenden Blutungen an. Als Erstes treten meistens verkürzte Zyklusabstände auf, in der späteren Übergangsphase häufig verlängerte Blutungsabstände. Es kann sowohl zu schwachen als auch zu starken Blutungen kommen. Häufig sind auch Zwischen- und Dauerblutungen, die zu Eisenmangelanämie führen können. Diese Blutungsunregelmäßigkeiten sind teilweise bedingt durch eine Gelbkörperschwäche, aber auch durch einen fehlenden Eisprung.

    Lange glaubte man, dass Beschwerden wie Hitzewallungen nur wenige Jahre anhalten. Aber eine neuere Untersuchung hat gezeigt, dass Hitzewallungen im Durchschnitt 7,4 Jahre dauern. Das ist eine lange Zeit. Manche Frauen leiden bis zu 15 Jahre darunter. Besonders dann ist eine Therapie bei Beschwerden im Klimakterium wichtig. 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Wechseljahrbeschwerden?

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten. Zunächst klären wir ab, welche Beschwerden im Vordergrund stehen, wann, wie oft und in welchen Situationen sie auftreten.

Es besteht die Möglichkeit, die Wechseljahrbeschwerden mit pflanzlichen Präparaten zu behandeln. Je nach Beschwerden kommen zum Beispiel Ex­trakte der Trauben­silber­kerze in Frage. Sie wirken gegen leichte Hitzewallungen. Bei leichten Verstimmungen kann Johanniskraut zum Einsatz kommen. Wenn zunächst Blutungsstörungen im Vordergrund stehen, kann Mönchspfeffer helfen.

Phytoöstrogene sind pflanzliche Präparate, die östrogenartige Wirkungen im Körper entfalten, wie Isoflavone, Soja und Rotklee. Aber auch die pflanzlichen Präparate haben Nebenwirkungen und Risiken, die vor dem Einsatz besprochen werden sollten. Ein weiterer neuer interessanter Wirkstoff ist ein Extrakt aus drei Heilpflanzen aus der asiatischen Medizin, der in mehreren klinischen Studien eine sehr gute Wirksamkeit gegen Wechseljahresbeschwerden gezeigt hat.

Zudem gibt es seine Reihe von Interventionen, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewannen. Dazu gehören Hormonyoga, Hypnose, Meditation, Entspannungsübungen, kognitive Verhaltenstherapie und Reflexzonenmassage. Diese Methoden können bei leichten Beschwerden oder ergänzend eingesetzt werden.

 

Hormontherapie in den Wechseljahren: Besser als ihr Ruf

Bereits 1942 wurde das erste Hormonpräparat hergestellt. Jahrzehntelang wurden sehr viele Frauen mit der Östrogenersatztherapie behandelt. Aber 2002 erschienen die Ergebnisse einer umfassenden amerikanischen Studie mit über 160.000 Frauen, die Women’s Health Initiative. Sie zeigte, dass das Risiko für Brustkrebs, Thrombosen, Schlaganfälle und Herzinfarkte unter einer Hormontherapie stark anstieg. Die Hormonbehandlung geriet in Verruf und deutlich weniger Frauen wurden auf diese Weise behandelt.

In den letzten Jahren wurden die Ergebnisse dieser großen Studie kritischer betrachtet. Die Frauen in der Studie waren mit durchschnittlich 63 Jahren viel älter als diejenigen, die normalerweise eine Hormontherapie anfangen. Außerdem hatten sie viel mehr gesundheitliche Risiken. Mittlerweile empfehlen fast alle wichtigen nationalen und internationalen Fachgesellschaften klar die Nutzung der Hormontherapie bei ansonsten gesunden unter 60-Jährigen, die unter Wechseljahresbeschwerden leiden. Bei einem Menopausenbeginn vor weniger als 10 Jahren wird die Hormontherapie ebenfalls empfohlen.

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Die Hormontherapie ist bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen sinnvoll. Bei 3 von 4 Frauen bessern sich die Beschwerden deutlich. Auch bei Symptomen im vaginalen Bereich kommt eine lokale Hormonbehandlung in Betracht.

Bei Frauen, die frühzeitig in die Wechseljahre gehen, sollten die fehlenden weiblichen Hormone ersetzt werden, um Osteoporose, kardiovaskuläre Erkrankungen und Gewebeschwund im vaginalen Bereich zu verhindern.

Vor einer Hormontherapie in der Menopause wägen wir alle Risiken, Vorerkrankungen und Bedenken ab. Wir nehmen uns Zeit, alle Therapiemöglichkeiten mit Ihnen zu besprechen. Es gibt verschiedene Hormonpräparate, die als Tabletten, Pflaster, Cremes und Salben zur Verfügung stehen.

Bioidentische Hormone

Bioidentische oder naturidentische Hormone sind Präparate, die mit den vom menschlichen Körper gebildeten Hormonen identisch und daher besonders gut verträglich sind. Ihre Struktur entspricht den körpereigenen Hormonen. Sie fügen sich gut in das Hormonsystem ein.

Sie werden aus Pflanzen gewonnen, wie zum Beispiel der Yamswurzel. Es gibt fertige geprüfte bioidentische Hormone und Rezepturen, die individuell verschrieben und nach Bedarf der einzelnen Patientin hergestellt werden. Gerne bieten wir Ihnen eine natürliche Hormontherapie in den Wechseljahren an.

Wenn Sie eine Behandlung Ihrer Wechseljahrbeschwerden beginnen möchten, sind wir in unserer Praxis in München gerne für Sie da. Unter 089/123 595 65 oder hallo@kinderwunschaerztin.de können Sie einen Termin vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Sie persönlich zu begleiten!

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 Dr. med. Anja Albrecht
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