Menopause in München behandeln lassen
Die Wechseljahre sind eine Zeit voller körperlicher Veränderungen. Die hormonelle Umstellung kann sehr vielschichtig sein und für einige Frauen äußerst belastend werden. Die ersten Veränderungen und Beschwerden können bereits ab 40 Jahren auftreten. Eine individuelle Beratung sowie pflanzliche Präparate und Hormontherapien können helfen, diese besondere Lebensphase zuversichtlich und mit Energie zu durchlaufen.
Menopause in München behandeln: Warum zu uns?
→ Erfahrung: Frau Dott. Mag. Comploj ist Frauenärztin mit Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie und hat viele Jahre eine spezialisierte Hormonsprechstunde in Hamburg betreut.
→Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie: Die fachkundige Beratung zu einem oft vernachlässigten Thema liegt uns sehr am Herzen. Zusammen erarbeiten wir ein ganzheitliches und individuelles Behandlungskonzept nach internationalen Standards, passend zu ihren Bedürfnissen.
→ Ganzheitlicher Blick: Neben der Behandlung der klassischen Wechseljahrbeschwerden erweitern wir unseren Blick auf den internistischen Veränderungen dieser Lebensphase, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
→ Schnelle Testergebnisse: Dank unseres eigenen Hormonlabors können wir Ihnen schnellstmöglich ein Testergebnis bereitstellen und Sie daraufhin gezielt beraten.
→ Persönlichen Atmosphäre: Wir begleiten Sie durch diese besondere Zeit von Frau zu Frau in einer persönlichen und geschützten Atmosphäre im Herzen Münchens.

Ab wann treten die Wechseljahre ein? Wie lange dauern sie?
Die Wechseljahre umfassen eine Zeitspanne von etwa 10 - 15 Jahren, in denen unterschiedliche hormonelle Veränderungen das Leben der Frauen beeinflussen. Während dieser Phase durchlaufen Frauen verschiedene Abschnitte, in denen – abhängig von der jeweiligen Hormonlage – unterschiedliche Beschwerden auftreten können:
- • Die Prämenopause und die Perimenopause treten im Durchschnitt zwischen 40 - 45 Jahren und 45 - 51 Jahre auf.
- • Die Postmenopause beginnt hingegen im Durchschnitt ab 51 Jahren.
Bei einer von 100 Frauen beginnen die Wechseljahre vor dem 40. Lebensjahr. Dabei spricht man von prämaturer ovarieller Insuffizienz – im Volksmund auch von „vorzeitigen Wechseljahren“.Große Familienstudien haben gezeigt, dass genetische Faktoren das natürliche Menopausenalter zu 87 % voraussagen. Weitere Einflussfaktoren sind unter anderem der generelle Gesundheitsstatus, Körpergewicht, andere Erkrankungen, die Zahl der Geburten und Nikotin-Konsum. Zudem scheint es ethnische Unterschiede zu geben. So erleben beispielsweise Inderinnen mit durchschnittlich 46 Jahren die Menopause, also viel früher als Frauen in Mitteleuropa.
4 Phasen der Wechseljahre
Prämenopause: Beginn der Wechseljahre zwischen 40 und 45 Jahren
Die Zeit vor der eigentlichen Menopause wird „Prämenopause“ genannt und betrifft meist Frauen zwischen 40 und 45 Jahren. In dieser Zeit nehmen die Fruchtbarkeit und die Anzahl der Eibläschen deutlich ab, was sich in der Abnahme des AMH (Anti-Müller-Hormon) widerspiegelt.
Die Prämenopause ist geprägt durch Schwankungen von zu hohen und zu niedrigen Hormonen. Das FSH, das für die Eibläschenreifung verantwortlich ist, wird am Zyklusanfang vermehrt ausgeschüttet. Die Eibläschenreifung wird häufig beschleunigt und die Zyklen werden kürzer. Das ist oft ein erstes Zeichen für die beginnende Veränderung des Hormonstatus. Aufgrund der Hormonschwankungen schließt also ein unauffälliges Hormonlabor die Wechseljahre nicht aus, weshalb typische Beschwerden im entsprechenden Lebensalter ernst genommen werden sollten.
Auch kann es sein, dass die Periode in dieser Phase der Wechseljahre länger anhält und scheinbar nicht aufhört. Das ist mein harmlos, eine ärztliche Abklärung ist trotzdem sinnvoll.
Perimenopause: Heiße Phase der Wechseljahre
Der Beginn der perimenopausalen Beschwerden ist sehr verschieden. Einige Frauen bemerken bereits ab Anfang 40 Veränderungen. Sie haben während der Wechseljahre Beschwerden wie Schlafstörungen, Hautveränderungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Gewichtszunahme, Verstimmungen und Antriebslosigkeit, die zu diesem Zeitpunkt häufig nicht als Wechseljahresbeschwerden eingeordnet werden. Meist treten Frauen jedoch ab 45 Jahren in die Perimenopause ein. Die Hormonschwankungen nehmen nun zu und die daraus resultierenden Symptome verstärken sich häufig. Die Blutungen werden während der Wechseljahre immer schwächer und die Abstände immer größer.
Menopause: Ende der Menstruation
Die Menopause beginnt im Durchschnitt ab dem 51. Lebensjahr. Das Menopausenalter kann jedoch sehr variabel sein. So haben manche Frauen schon mit Anfang 40 ihre Menopause, während andere erst mit 60 Jahren in die Menopause gehen. Der Begriff „Menopause“ bezeichnet die letzte natürliche Regelblutung. Sie ist also Ausdruck der erschöpften Eizellreserve einer Frau.
Postmenopause: Keine Zyklen mehr
Rund 12 Monate nach der letzten Regelblutung beginnt die Postmenopause. Häufig kommt der Hormonhaushalt nun wieder zur Ruhe und die Beschwerden bessern sich. Dennoch können Symptome vor allem in Folge der fehlenden Hormonproduktion auftreten, da nun die Eizellreserve völlig erschöpft ist, die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron eingestellt ist und auch das Testosteron abfällt. Die Folgen können hormonell bedingte Antriebslosigkeit und Schlafstörungen sein. Letztere können das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems erhöhen. Manchmal werden auch die Schleimhäute trockener und die Haare dünner.
Welche Beschwerden treten auf?
Drei von vier Frauen in Mitteleuropa zwischen 45 und 60 Jahren leiden unter verschiedenen Symptomen, die auf das Klimakterium zurückzuführen sind. Aber auch Frauen vor dem 45. und nach dem 60. Lebensjahr können betroffen sein. Die Beschwerden können sehr vielfältig sein und können von Frau zu Frau anders erlebt werden:
- • Etwa ein Drittel der Frauen spürt kaum eine Veränderung.
- • Ein weiteres Drittel kommt mit milden Beschwerden gut zurecht.
- • Für das letzte Drittel hingegen stellen die Wechseljahre eine erhebliche Belastung dar, sodass sie in ihrer Lebensqualität sowohl privat als auch beruflich deutlich beeinträchtigt sind.

Mögliche Symptome vor dem Einsetzen der Wechseljahre
Zur Hauptsymptomatik ein bis zwei Jahre vor Einsetzen der Wechseljahre gehören Hitzewallungen, häufig mit nächtlichen Schweißausbrüchen. 70 – 80 % aller Frauen sind davon betroffen. Etwa jede dritte Frau hat so starke Beschwerden, dass sie in ihrer Lebensqualität sowohl privat als auch beruflich deutlich beeinträchtigt ist. Lange glaubte man, dass Hitzewallungen nur wenige Jahre anhalten. Eine neuere Untersuchung hat aber gezeigt, dass Hitzewallungen im Durchschnitt bis zu 7,4 Jahre dauern können. Das ist eine lange Zeit. Manche Frauen leiden bis zu 15 Jahre darunter. Besonders dann ist eine Therapie bei Beschwerden im Klimakterium wichtig. Die individuelle Dauer und Intensität hängen von verschiedenen Faktoren ab. Neben einer Veränderung im körpereigenen Temperaturregelkreis können BMI, Nikotin, depressive Verstimmungen und Alkohol die Häufigkeit von Hitzewallungen beeinflussen.
Typische Symptome am Anfang der Wechseljahre
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Schlafstörungen
Schlafprobleme sind ein häufiges Problem in den Jahren vor der Menopause. In einer großen amerikanischen Studie gaben fast 40 % der Frauen zwischen 40 und 55 Jahren Schlafstörungen an. Sie stehen häufig im Zusammenhang mit Hitzewallungen und führen während der Wechseljahre oft zu Müdigkeit, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen im Alltag. Neben den hormonellen Ursachen spielen aber auch Stress, Lebensstil und psychische Faktoren eine Rolle.
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Unregelmäßige Blutungen
Bei vielen Frauen kündigen sich die Wechseljahre mit unregelmäßiger werdenden Blutungen an. Als Erstes treten meistens verkürzte Zyklusabstände auf, in der späteren Übergangsphase häufig verlängerte Blutungsabstände. Es kann sowohl zu schwachen als auch zu starken Blutungen kommen. Häufig sind auch Zwischen- und Dauerblutungen, die zu einer Eisenmangelanämie führen können. Diese Blutungsunregelmäßigkeiten sind teilweise bedingt durch eine Gelbkörperschwäche, aber auch durch einen fehlenden Eisprung.
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Psychische Veränderungen
Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Nervosität, innere Unruhe, Traurigkeit, vermehrte Angst oder depressive Verstimmungen können in den Wechseljahren sehr belastend erlebt werden. Die Penn Ovarian Aging Study und die Harvard Study of Moods and Cycles zeigten ein 2- bis 4-fach höheres Risiko für depressive Verstimmungen während der Jahre vor der Menopause und ein höheres Risiko für den Beginn einer Depression.
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Hitzewallungen
Hitzewallungen zählen zu den häufigsten Symptomen der Menopause. Sie treten oft plötzlich auf und äußern sich durch ein intensives Wärmegefühl, das sich vor allem im Oberkörper und Gesicht ausbreitet und häufig mit Schwitzen einhergeht. Viele Frauen empfinden Hitzewallungen als sehr belastend, insbesondere wenn sie mehrmals täglich oder nachts auftreten. Die Ursache liegt vor allem in den hormonellen Veränderungen während der Wechseljahre, kann jedoch durch Faktoren wie Stress zusätzlich beeinflusst werden.
Typische Symptome in der Postmenopause
- • Hitzewallungen
- • Vaginale Trockenheit mit Schmerzen beim Verkehr
- • Häufige Blasenentzündung
- • Harninkontinenz
- • Trockenheit der Haut und der Augen
Der Grund für diese Symptome: Der Östrogenmangel vermindert die Durchblutung im Bereich des Genitals und der Blase. Die Haut wird dünner, weniger elastischer und produziert weniger Feuchtigkeit. Häufige Folgen sind vaginale Trockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, häufigere Blasenentzündungen und vermehrter Harndrang oder Inkontinenz. Anders als die anderen Wechseljahrbeschwerden bilden sich diese meist nicht spontan zurück. Eine frühzeitige Therapie durch lokale Östrogene oder pflegende Präparate während der Wechseljahre kann hier deutlich zur Lebensqualität beitragen.
Weitere mögliche Beschwerden
Konzentrationsstörung („Brain Fog“), Leistungsabfall, Erschöpfung, Gelenk- und Muskelbeschwerden, Herzrasen, Libidoveränderung, Gewichtszunahme während der Wechseljahre vor allem am Bauch (aufgrund von Veränderungen der Hormone), Haarausfall und Hautveränderungen können ebenso den Wechseljahren zugeschrieben werden. Eine individuelle Beratung und Hormonanalyse können helfen, die Beschwerden einzuschätzen und sie zu behandeln.
Menopause in München behandeln: Was unsere Frauenärztin für Sie tun kann
Eine Lebensstilveränderung ist die Basis jeder Behandlung: Zu empfehlen sind eine gesunde, ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und einer guten Schlafhygiene. Je nach Beschwerden und je nach Bedürfnissen gibt es außerdem verschiedene Therapiemöglichkeiten, um die Zeit der Wechseljahre gut zu meistern.
Dabei können pflanzliche Präparate, hormonelle Präparate und nicht-hormonelle Präparate fein abgestimmt verwendet werden.
- • Je nach Beschwerden können zum Beispiel Extrakte der Traubensilberkerze in Frage kommen. Sie wirken leichten Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und innerer Unruhe in den Wechseljahren entgegen.
- • Bei leichten depressiven Verstimmungen kann hingegen Johanniskraut zum Einsatz kommen.
- • Bei Blutungsstörungen kann Mönchspfeffer helfen.
- • Auch Phytoöstrogene können einen Einfluss auf Hitzewallungen haben. Phytoöstrogene sind pflanzliche Präparate, die östrogenartige Wirkungen im Körper entfalten, wie Soja und Rotklee
Gut zu wissen: Auch die pflanzlichen Präparate können Nebenwirkungen und Risiken haben, die im Rahmen der Beratung besprochen werden.
Zudem gibt es eine Reihe von Interventionen, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewannen:
- •Hormonyoga
- •Hypnose
- •Meditation
- •Entspannungsübungen
- •Atemübungen
- •kognitive Verhaltenstherapie
- •Reflexzonenmassage
Diese Methoden können bei leichten Beschwerden oder ergänzend eingesetzt werden. Unsere Frauenärztin Dott. Mag. Comploj hat sich auf gynäkologische Endokrinologie spezialisiert und behandelt Beschwerden rund um Wechseljahre gerne in unserer Praxis in München.
Hormontherapie in den Wechseljahren: Besser als ihr Ruf
BBereits 1942 wurde das erste Hormonpräparat entwickelt. Über viele Jahrzehnten hinweg wurden Frauen mit einer Östrogenersatztherapie behandelt. Das Bild veränderte sich aber drastisch, als 2002 die Ergebnisse einer umfassenden amerikanischen Studie mit über 160.000 Frauen Studie veröffentlicht wurde, die Women’s Health Initiative (WHI), welche zeigte, dass das Risiko für Brustkrebs, Thrombosen, Schlaganfälle und Herzinfarkte unter einer Hormontherapie stark anstieg. Die Hormonbehandlung geriet in Verruf und deutlich weniger Frauen wurden auf diese Weise behandelt.
In den letzten Jahren wurden die Ergebnisse dieser großen Studie kritischer betrachtet. Die Frauen in der Studie waren mit durchschnittlich 63 Jahren viel älter als diejenigen, die normalerweise eine Hormontherapie anfangen. Außerdem hatten die Teilnehmerinnen der Studie mehr gesundheitliche Risiken und Vorerkrankungen als jüngere Frauen, bei denen die Hormontherapie üblicherweise zum Einsatz kommt. Mittlerweile empfehlen fast alle wichtigen nationalen und internationalen Fachgesellschaften klar die Nutzung der Hormontherapie bei gesunden unter 60-Jährigen und bei Frauen innerhalb von 10 Jahren („Window of Opportunity“) nach der Menopause, die unter Wechseljahresbeschwerden leiden.
Die Hormontherapie ist bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen ein guter Ansatz, diese Beschwerden zu behandeln, sofern keine Risiken gegen die Behandlung sprechen. Bei 3 von 4 Frauen bessern sich die Beschwerden deutlich. Auch bei Symptomen im vaginalen Bereich kommt eine lokale Hormonbehandlung in Betracht.
Bei Frauen, die frühzeitig in die Wechseljahre gehen, sollten die fehlenden weiblichen Hormone ersetzt werden, um Osteoporose, kardiovaskuläre Erkrankungen und Gewebeschwund im vaginalen Bereich zu verhindern.
Gut zu wissen: Es gibt verschiedene Medikamente gegen Beschwerden in den Wechseljahren, die als Tabletten, Pflaster, Cremes und Salben zur Verfügung stehen. Vor einer Hormontherapie in der Menopause wägen wir alle Risiken, Vorerkrankungen und Bedenken ab. Wir nehmen uns Zeit, alle Möglichkeiten mit Ihnen zu besprechen – auch eine bioidentische Hormontherapie in unserer Praxis in München
Wechseljahre: Sanfte Behandlung mit bioidentischen Hormonen in München
Bioidentische oder naturidentische Hormone sind Präparate, deren Struktur exakt den körpereigenen Hormonen entsprechen und die der Körper gut erkennt. Daher sind sie eine sehr gute Therapieoption. In den Wechseljahren können beispielsweise Estradiol, Estriol, Progesteron, DHEAS und Testosteron eingesetzt werden. Sie werden zum Teil aus Pflanzen gewonnen, etwa aus der Yamswurzel.
Unter den bioidentischen Hormonen gibt es zum einen geprüfte und zugelassene bioidentische Hormonpräparate und zum anderen auch Rezepturen, die individuell von spezialisierten Apotheken hergestellt werden. Gerne bietet unsere Hormonspezialistin Frauen in den Wechseljahren eine entsprechende Beratung in unserer Praxis in München an.
Wechseljahre? Unsere Frauenärztin Dott. Mag. Comploj ist in München für Sie da!
Wenn Sie eine Behandlung Ihrer Wechseljahrbeschwerden beginnen möchten, sind wir in unserem Frauenarzt-Privatzentrum in München gerne für Sie da. Unter 089/123 595 65 oder hallo@kinderwunschaerztin.de können Sie einen Termin vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Sie persönlich zu begleiten!
Termin vereinbaren
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Was ist der Unterschied zwischen Wechseljahren und Menopause?
Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Regelblutung, der rückblickend nach 12 Monaten ohne Blutung festgestellt wird. Die Wechseljahre bezeichnen den gesamten hormonellen Übergangsprozess (vor, während und nach der Menopause) mit all seinen körperlichen und psychischen Veränderungen. Sie erstrecken sich über mehrere Jahre./p>
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Was sind die ersten Anzeichen für die Wechseljahre?
Typische frühe Anzeichen sind unregelmäßige Menstruation, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Konzentrationsprobleme. Auch Gewichtszunahme, verminderte Libido oder vaginale Trockenheit können manchmal bereits in der Prämenopause auftreten – also vor der eigentlichen Menopause. Eine Hormondiagnostik kann den Verdacht bestätigen, dass eine Frau in die Wechseljahre eingetreten ist.
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Wie testet der Frauenarzt, ob man in den Wechseljahren ist?
Die Ärztin oder der Arzt befragt die Betroffene zunächst zu Symptomen und Zyklusveränderungen. Mit einem Hormonspiegel kann man testen, ob die Wechseljahre eingetreten sind. Ein dauerhaft erhöhter FSH-Wert deutet auf die beginnende Menopause hin. Weitere Untersuchungen können andere Ursachen etwa für Zyklusstörungen ausschließen.
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Welche Phase der Wechseljahre ist die schlimmste?
Für viele Frauen ist die sogenannte Perimenopause die belastendste Phase. Hier treten die stärksten hormonellen Schwankungen auf, was körperliche und emotionale Beschwerden intensivieren kann. Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen erreichen in dieser Zeit häufig ihren Höhepunkt. Eine individuelle Behandlung kann aber spürbare Linderung verschaffen!
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Wie lange dauert der Höhepunkt der Wechseljahre?
Der Höhepunkt der Wechseljahre dauert meist zwischen 6 Monate bis 4 Jahre. In der sogenannten Perimenopause schwanken die Hormonspiegel stark. Beschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen sind hier am intensivsten. Nach der Menopause nehmen sie dann in der Regel wieder ab.
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Was sind die besten Tabletten gegen Wechseljahre?
Die wirksamste medikamentöse Behandlung der Wechseljahre ist die Hormonersatztherapie (HRT), etwa mit Östrogen-Gestagen-Präparaten. Alternativen sind bioidentische Hormone, die etwa aus der Yamswurzel gewonnen werden. Auch pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer und Johanniskraut können gegen bestimmte Symptome helfen. Die Wahl hängt von Symptomen, Risiken und individuellen Bedürfnissen ab – ärztliche Beratung ist unerlässlich.
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Wie verändert sich die Figur einer Frau in den Wechseljahren?
Viele Frauen nehmen an Bauch und Taille zu. Der sinkende Östrogenspiegel beeinflusst Fettverteilung, Muskelmasse und Stoffwechsel. Der Körper speichert leichter Fett, während die Muskelmasse abnimmt. Auch Wassereinlagerungen, Trägheit und hormonbedingte Heißhungerattacken können die Figur verändern. Schlafmangel und Reizbarkeit können außerdem Stress verursachen – der nun steigende Kortisolspiegel hemmt die Fettverbrennung.
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Kann man nach den Wechseljahren wieder abnehmen?
Ja, Abnehmen ist auch nach den Wechseljahren möglich, allerdings oft schwieriger. Entscheidend sind auch nach den Wechseljahren Muskelaufbau, gesunde Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf. Ein gezielter Umgang mit Stress und Hormonschwankungen unterstützt den Stoffwechsel. Diäten allein sind meist wenig nachhaltig – ein langfristiger Lebensstilwechsel ist effektiver.
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Was sollte man in den Wechseljahren nicht tun?
Was in den Wechseljahren hilft: Vermeiden Sie dauerhaften Stress, Nikotin, übermäßigen Alkohol, einem Mangel an körperlichen Aktivitäten und Crash-Diäten. Hören Sie stattdessen auf Ihren Körper und reagieren Sie auf starke Beschwerden, indem Sie bei Bedarf ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Ein gesunder Lebensstil, Bewegung und genug Schlaf sind außerdem wichtig, um stabil durch die Wechseljahre zu kommen.
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Ist eine Blutung nach einem Jahr nach der Menopause gefährlich?
Ja, eine erneute Blutung nach 12 Monaten ohne Periode gilt als postmenopausal und sollte sofort ärztlich abgeklärt werden. Mögliche Ursachen sind harmlose Schleimhautveränderungen, aber auch ernsthafte Erkrankungen wie Gebärmutterkrebs. Eine gynäkologische Untersuchung ist in jedem Fall notwendig, um wenn nötig eine Behandlung einzuleiten.











